Wenn es in Ihrem Betrieb sehr viel zu tun gibt, kann es sich lohnen, die Maschinenbeschickung zu automatisieren. Dazu eignen sich Cobots. Diese können schnell und nahtlos in die Arbeitsprozesse integriert werden und ihren Maschinenpark optimal unterstützen. Zu den vielen Vorteilen zählt unter anderem eine höhere Auslastung Ihrer Anlage, auch bei wenig Personal.

Weitere Vorteile der Cobots

Erhöhung des Durchsatzes: Die Cobots beladen und entladen Ihre Maschinen ohne Pausen, auch in der Nachtschicht oder Spätschicht. Somit kann ihre Anlage besser ausgelastet werden und die Fertigung wird produktiver.

Nachrüstung von Anlagen: Auch alte Werkzeugmaschinen lassen sich durch Cobots automatisieren. Sie können selbstständig Türen öffnen, Knöpfe drücken oder zahlreiche Schnittstellen nutzen.

Flexibel bleiben: Nehmen wir an, Sie müssten heute 50 Teile und morgen 5000 Teile bearbeiten – mit Cobots sind sie flexibel und können schnell umrüsten. Einmal investiert, haben Sie viele Jahre zuverlässige Unterstützung durch den Cobot.

Die angespannte wirtschaftliche Lage sorgt dafür, dass produzierende Firmen sich auf die wesentlichsten Aufgaben konzentrieren müssen. Investitionen müssen gut kalkuliert werden, Leistung rückt mehr in den Vordergrund als je zuvor. Früher ging es bei dem Einsatz von Cobots um die Verringerung des Arbeitsaufwandes und die Rationalisierung der Prozesse. Heute geht es mehr um die Optimierung aller Geschäftsabläufe. Ob und wie stark Sie in Automatisierung investieren sollten, können Sie anhand von fünf Faktoren feststellen. Diese Faktoren drehen sich um Kostensenkung und/oder Gewinnsteigerung.

1. Arbeitsersparnis

Der Hauptfaktor für die Investition in Automatisierung ist die Einsparung von Arbeit oder Lohnstückkosten. Es sollte jedoch nicht darum gehen, Arbeitsplätze zu reduzieren. Vielmehr sollten Cobots Freiräume für die qualifizierten Fachkräfte schaffen.

So berechnen Sie die Arbeitsersparnis: eingesparte Gesamtarbeitsstunden pro Jahr x Standardkosten je Arbeitsstunden. Oder: gesamte Arbeitseinsparung je Einheit in Stunden x Standardkosten je Arbeitsstunden x Jahresaufwand.

Die Kosten für Löhne sowie Sozialleistungen sollten ebenfalls einbezogen werden. Konservativ geschätzt liegen diese bei etwa 27,5 Prozent.

2. Weniger Nacharbeit

Cobots erledigen ihre Aufgaben präzise und verbessern so die Qualität der Prozesse und damit auch indirekt die Produktqualität. In der Folge entfallen oft Nacharbeiten. Das spart manuelle Arbeit. Die genaue Ersparnis kann bei Nacharbeiten auf Stundenbasis berechnet werden oder als prozentuale Reduktion der Gesamtkosten.

3. Weniger Ausschuss

Cobots verbessern die Qualität oft so stark, dass weniger Rohstoffe verloren gehen und weniger Produkte weggeworfen werden. Diese Reduzierung von Ausschuss können anhand der Stückkosten berechnen: Einheiten Ausschussvermeidung x Stückkosten.

4. Geringere Lagerhaltungskosten

Mittelbar kann eine Automatisierung bewirken, dass weniger unfertige Einheiten gelagert werden müssen. Für eine Berechnung brauchen Sie nur zu überlegen, wo die Produktion stockt und wo Sie deshalb Produkte zwischenlagern müssen.

Die Einsparung lässt wie folgt berechnen: Verringerung der fertigen Vorräte als Stückzahl x Stückkosten x Prozentsatz der Lagerhaltungskosten (diese belaufen sich meist auf 20 bis 30 Prozent vom gesamten Wert der Vorräte).

5. Höhere Produktionskapazität

Bei angespannter Finanzlage ist es wichtig, sich auf interne Kapazitäten zu besinnen. Cobots können hierbei helfen, indem sie die Aufgaben übernehmen, welche die Produktivität der Mitarbeiter beeinträchtigen. Dazu gehören zum Beispiel monotone und teils gefährliche Arbeiten. Daher ist dieser Faktor einer der wichtigsten.

Bedenken Sie den Vorteil, wenn Sie eine Maschine mithilfe eines Cobots optimal auslasten können oder zusätzliche Aufträge bedienen können.

Die Berechnung: Kapazitätsstückgewinne x Verkaufspreis pro Stück x Margenprozentsatz.

Interessiert an einem Cobot? Sprechen Sie mit uns! Wir beraten Sie gerne.

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